Das Contrarco Baroque Ensemble wurde am Konservatorium „Agostino Steffani“ gegründet - in der kleinen, doch musikalisch äußerst aktiven Stadt Castelfranco Veneto, nur 40 km von Venedig entfernt. In dem dazu gehörenden Fachbereich für Alte Musik konnten die Ensemblemitglieder über Jahre hinweg dieselbe Ausbildung genießen und die gleichen Erfahrungen sammeln, wodurch sie ähnliche Musik- und Klangvorstellungen entwickelten. Daher zeichnete sich Contrarco von Anfang an durch einen gemeinsamen und persönlichen Stil aus, den das Ensemble im Laufe der Zeit weiter perfektionierte. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Suche nach Geschmeidigkeit und Virtuosität in der Bogenführung, begleitet von einem stets warmen und runden Klang, der den Zuhörer durch seine Weichheit und Eleganz zu fesseln vermag. Jedem noch so kleinen harmonischen oder rhetorischen Detail wird nachgegangen, um alle Ausdrucksmöglichkeiten der verschiedenen Stücke auszuschöpfen.
Ihre Ausbildung erhielten die Contrarco-Musiker an einigen der renommiertesten Institute für Alte Musik, u. a. an der Schola Cantorum Basiliensis, der Universität Mozarteum Salzburg und dem Koninklijk Conservatorium Den Haag. Prägend war zudem die Zusammenarbeit mit einigen der wichtigsten Ensembles für Alte Musik wie den Sonatori de la Gioiosa Marca, dem Venice Baroque Orchestra, dem European Union Baroque Orchestra, dem La Cetra Barockorchester Basel, der Accademia Bizantina, der Akademie für Alte Musik Bruneck und Il Pomo d'Oro. Die rege Konzerttätigkeit führte das Ensemble in den letzten Jahren u. a. zu bedeutenden Festivals: Urbino Musica Antica (Italien), Alte Musik Live Berlin (Deutschland) und 28 Chairs (USA).
„Eine Aufführung voller Brillanz, Ausgelassenheit, Erfindungsreichtum und Emotionen. Die grandiose, meisterhafte und tadellose Darbietung der Meisterwerke zeugte von einem hohen Grad an Spezialisierung und Kompetenz. Das völlig im Einklang miteinander musizierende Ensemble machte deutlich, wie aktuell und lebendig das italienische Repertoire des 17. und 18. Jahrhunderts ist.”
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Claudio Rado, Mauro Spinazzè, Violinen
Simone Siviero, Viola
Giulio Padoin, Violoncello
Michele Gallo, Violone
Alberto Busettini, Cembalo